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Katholische Kirche in Nürnberg - Übersicht

Die konfessionelle Geschichte Nürnbergs ist spannend: Nürnberg wird erstmals 1050 urkundlich erwähnt. Schutzpatron und Stadtheiliger ist Sebaldus, der im 11. Jahrhundert gelebt hat. Sein Grab befindet sich in der Kirche St. Sebald. 1525 wird in Nürnberg die Reformation offiziell eingeführt. Die vielen Klöster werden aufgelöst oder dürfen keinen Nachwuchs mehr aufnehmen. Die Mitte des 14. Jahrhunderts erbaute Frauenkirche am Hauptmarkt wird evangelische Predigerkirche. Katholische „Insel“ im protestantischen Nürnberg bleibt die Deutschordenskirche St. Elisabeth. Fast 300 Jahre lang ist Nürnberg eine rein evangelische Stadt. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts erhalten Katholiken ihre Bürgerrechte zurück. 1810 wird die Frauenkirche zur ersten katholischen Pfarrkirche erklärt, 1816 feiern die Katholiken dort wieder eine Messe; im Jahr 2016 feiert die Pfarrei der Frauenkirche das 200-jährige Bestehen ihrer Gemeinde. Der Anteil der katholischen Bevölkerung steigt sprunghaft an durch den Zuzug von Arbeitern im 19. Jahrhundert im Zuge der Industrialisierung und die Ansiedelung von Vertriebenen und Flüchtlingen nach dem Zweiten Weltkrieg. Heute ist die katholische Kirche wieder fester Bestandteil des Nürnberger Stadtbildes.